Nowa Amerika Hymne

Hymn

Intro: Szczettin, Słubfurt, Zgörzelic, Dźikwalde, Las Forst

To ist nasz Land, zrób es bekannt.
Napiszt es na całym Wand.
An der Odera-Nyße entlang,
ciągniemy an einem Strang
śpiewamy razem den Gesang.

Refrain:
Nowa Nowa Nowa Amerika
Dla nas dieses Land to wspólnota.
Nasza Gemeinschaft jest wunderbar,
zusammen jesteśmy Nowa Amerika

Międzyhalb płynnymi Grenzen leben,
razem wollen wir do szczęścia streben.
Tu chodzi o to zu verstehen,
że jest nowy Raum für Ideen.
A więc lass uns hier alle steh’n,
Nowa Amerika pomaga żeby wir seh’n.

Refrain:
Nowa Nowa Nowa Amerika
Dla nas dieses Land to wspólnota.
Nasza Gemeinschaft jest wunderbar,
zusammen jesteśmy Nowa Amerika

Autoren/Autorzy:
Rosa Hue-Tam Lieu, Ly Nguyen Huong, Valeria Rozin,
Chrystian Chruszcz, Jesko Thiede, Michael Ritter, Nico Laeufer

The Anthym

This is our land, let it be known.
Write it all over the wall.
Along the rivers Oder and Nysa
We all act in concert
And sing along:

(Chorus)
Nowa Nowa Nowa Amerika
For us this land means community
Our community is wonderful
Together we are Nowa Amerika.

We live in between fluid borders,
Together we strive for happiness.
It is all about understanding
That there is space for new ideas.
Therefore, let us stand together.
Nowa Amerika help us see:

(Chorus)
Nowa Nowa Nowa Amerika
For us this land means community
Our community is wonderful
Together we are Nowa Amerika.

Die Grenzen von Nowa Amerika

Nowa Amerika’s Grenzen sind fließend. Mal dehnt sich unser Land in der Peripherie bis Poznań und Berlin aus, mal zieht es sich wieder zusammen. Jedoch hat Nowa Amerika ein Rückgrat, das durch die ehemalige deutsch-polnische Grenze, also die beiden Flüsse Oder und Neiße gebildet wird. Die Karten in Nowa Amerika richten sich nach Ost- und Westpol, obwohl auch die Nord- Südachse für die Raumerfahrung von Nowa Amerika nicht unbedeutend ist. Słubfurt ist die Hauptstadt von Nowa Amerika, New Szczettin die Metropole, Las Forst die Spielhölle, Zgörzelic unser Freilichtmuseum, Musknica unser Park… und Odera und Nyße unsere Leidenschaft. Außer Deutsch und Polnisch spielt Słubfurtisch im Alltag der Menschen eine große Rolle. Nowa Amerika ist jung und braucht auch Ihre Hilfe, um zu wachsen und zu gedeihen. Die Größe von Nowa Amerika hängt von der Vielzahl der Köpfe ab, die an Nowa Amerika glauben.

KNGNA

Kommission für Namensänderungen
in den Gebieten von Nowa Amerika

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von den Siegermächten die politische Karte Europas neu geordnet. Obwohl Polen damals zu den größten Opfern gehörte, wurde auf Druck Stalins beschlossen, die Grenzen Polens von Osten nach Westen zu verschieben. Gebiete im Osten wurden der Sowjetunion (Litauen, Weißrußland, Ukraine) zugeschrieben. Dafür erhielt Polen im Westen ehemals zu Deutschland gehörende Gebiete. Die Folge davon war eine der größten Völkerwanderungen des 20. Jahrhunderts. Polen aus den bisherigen polnischen Ostgebieten, den sogenannten „Kresy“ mussten ihre Heimat verlassen und viele von ihnen wurden in die ehemals deutschen Ostgebiete umgesiedelt. Die deutschen Bewohner dieser Gebiete mussten ebenfalls ihre Heimat verlassen und Richtung Westen ziehen. Die polnische Regierung hatte nun aber ein Problem. Wie umgehen mit den ganzen deutschen Städtenamen, der Architektur, dem deutschen Kulturerbe? Die Lösung war, auf eine Zeit zurückzugreifen, in der diese Gebiete von den Piasten besiedelt waren, der Fürstendynastie, die das polnische Königreich begründete, damals, im 10.-11. Jahrhundert. So wurden diese Gebiete zur „Ziemia Odzyskana“, zum „Wiedergewonnenen Land“. Das deutsche Kulturerbe wurde negiert und noch heute findet man auf der postpolnischen Seite Nowa Amerika’s viele Straßen, Siedlungen, Hotels, Restaurants und Kino’s, die den Namen der Piasten tragen. In Warschau wurde die „Komisja do Spraw Nazewnictwa na Ziemiach Odzyskanych“ (Kommission für Namensänderungen in den Wiedergewonnenen Gebieten) gegründet, die sämtliche ehemals deutschen Städtenamen in polnische verwandelte. Manche Städtenamen wurden übersetzt. Aus Grünberg wurde Zielona Góra. Manche wurden phonetisch verändert. Aus Stettin wurde Szczecin. Manche wurden im Sinne der Piastendynastie verwandelt. So wurde aus Bärwalde Mieszkowice, benannt nach Mieszko dem Ersten, dem Gründer des piastisch-polnischen Fürstentums, dessen Statue heute den Rathausplatz schmückt. Übrigens haben es die Deutschen unter den Nazis auch nicht anders gemacht mit einigen Orten in Brandenburg, die ihnen zu slawisch klangen. So wurde aus dem Dorf Tzschetschnow bei Frankfurt (Oder) das noch heute so genannte Güldendorf. Um die Identifikation der Bürger mit Nowa Amerika zu erleichtern, hat auch unsere Regierung eine „Kommission für Namensänderungen in den Gebieten von Nowa Amerika“ gegründet und arbeitet noch immer eifrig an neuen Bezeichnungen für Orte, Städte und Straßen auf dem Gebiet von Nowa Amerika.

Sedina

Sedina (lat. sedinum – das Nachahmenswerte, Musterhafte, auf seinem Gebiet Ideale) war nicht nur eine Allegorie der Stadt Szczecin seit dem 10. Jahrhundert, obwohl sie damit am häufigsten assoziiert wird. Angeblich war sie die Ehefrau von Johannes Scolvus, dem eigentlichen Entdecker des Alten Amerikas. Sedina war eine Gottheit im Pantheon des Triglaw (der Dreiköpfige), in der christlichen Ikonographie ist sie seit dem Mittelalter gegenwärtig. Beschützerin der Schwachen und Starken, Patronin der Künstler und Antikünstler, Amazonen und Machos, erster VIP von Nowa Amerika – Sedina hat viele Gesichter. Mit ihr identifizieren sich die Mehrheit der Frauen und fast alle Männer Nowa Amerikas (Sedina kommt auch als Sedin vor). Sie ist ein Star, wie jeder Nowa-Amerikaner ihn sich erträumt. Auch kann jeder und jede selbst Sedina oder Sedin sein. Sie ist ein Traum, die jeden Augenblick Wirklichkeit werden kann. Forschungen zu ihrer Person führt das SedinaInstitut durch. Es ist u.a. für die Rekonstruktion des Westpommerschen Kontemplations-Gemaches verantwortlich, hat die Sedina-Kapelle in der schönen Stettiner Villa Lentz restauriert, den mobilen Sedina-Altar rekonstruiert, und auch die allgemeinsedinistischen Séancen des Seelenkontaktes ermöglicht. Sedina ist Schutzherrin von Nowa Amerika, ihr Konterfei schmückt u.a. den Stempel des Landes.

Videos

„New Amerika“
60 Minuten, 2017,
Regie Kristof Kannengießer

"New Amerika Tours"

60 Minuten, 2011, Slubfurt e.V.