Die kunst rettet die Welt
COLLEGIUM POLONICUM SŁUBICE
28.02.-02.03. 2014
Performance „L’artista santo“, Fried Rosenstock, 2014
Nowa Amerika mit seiner Hauptstadt Słubfurt – was ist das? Alles begann mit einer künstlerischen Idee, aus der ein raumgreifendes Kunstwerk entlang der deutsch-polnischen Grenze wurde. Ein autonomes Kunstwerk, eines, das eigenen Gesetzen folgt. Wirklichkeitskonstruktion ist sein Leitmotiv. Wir erleben die Geburt einer Region, die allmählich in der Lebenswelt Fuß fasst. Mit ihrem eigenen Parlament, ihrer Universität, Mediathek und Kunstsammlung, die wir vorstellen wollen. Nicht nur die Kunst, sondern ein anderer Umgang mit ihr und eine neue Art von Kunstvermittlung sind uns wichtig.
Kann Kunst die Welt retten? Darüber nachzudenken und zu reden wollen wir mit Euch / mit Ihnen zusammenkommen.
„Die Kunst rettet die Welt!“
Dr. Michael Haerdter – Dramaturg, Kurator, Autor, Gründer und langjähriger Direktor des Künstlerhauses Bethanien in Berlin
„Kunstsammlung“
Roland Schefferski – Initiator der Kunstsammlung Collegium Polonicum, Künstler, Berlin
„Wirklichkeitskonstruktion“
Michael Kurzwelly – Aktionskünstler, Performer, Maler, Wirklichkeitskonstrukteur aus Słubfurt
„Zur Ausstellungspraxis jenseits von Museum und Galerie“
Elena Gavrisch – Künstlerin u. Kuratorin, Berlin
„Kunst jenseits des Blicks der Mittelschicht – Anmerkungen zur gesellschaftlichen Rezeption des künstlerischen Schaffens“
Dr. Mikołaj Iwański – Ökonom, Philosoph, Kunstkritiker, Dozent an der Kunstakademie Stettin
„Über die negativen sozialen Auswirkungen von Kunst und Artivismus – oder Kunst als Mittel der Gesellschaftskritik“
Dr. hab. Rafał Jakubowicz – Leiter des Ateliers Kunst im sozialen Raum an der Universität der Künste in Poznań und Dozent am Lehrstuhl für Hebraistik, Aramäistik und Karaimistik der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań
„Kunst und Bildung im Prozess der Wirklichkeitskonstruktion“
Dr. Mirosława Moszkowicz – Institut für Malerei und künstlerische Ausbildung, Pädagogische Universität Krakau
„Kunst und Kunsterziehung in der Wissensgesellschaft“
Dr. hab. Joanna Hoffmann-Dietrich – Künstlerin, Professorin an der Universität der Künste in Poznań, Leiterin des Labors für transdisziplinäre Projekte und Forschung (Kunst-Wissenschaft-Technologie)